Une source du plus grand intérêt sur la participation de Rosa Luxemburg à la campagne sur le droit de vote en 1910 et sur le meeting de Kamen.
Le discours de Rosa Luxemburg - compte-rendu.
Danach sprach Rosa Luxemburg. Sie wurde mit Hoch-Rufen empfangen. „Die Rednerin ging zunächst auf die Schwierigkeiten ein, die man bisher unseren Demonstrationen polizeilicherseits machte, und feierte die neueste Schwenkung des Polizeikurses als den ersten Sieg im Wahlrechtskampfe. Nachdem wir so unsere Gegner gezwungen hätten, uns unser Recht auf die Straße zu geben, gelte für uns jetzt das Wort des Kaisers, das er anlässlich der großen Flottenbewilligung prägte: ‚Nun aber weiter!’ Heute haben wir das Recht auf die Straße errungen, und morgen werden wir auf der Straße das freie Wahlrecht erringen. Mit vollem Bewusstsein, so fuhr die Genossin fort, sage ich das, denn in den Händen der Millionen Proletarier liegt die Entwicklung der preußischen politischen Verhältnisse. Mag die Schandvorlage angenommen werden, das schert uns nichts, auf der Straße warden wir das wirklich freie Wahlrecht erringen. Die Geschichte lehrt, daß noch immer die großen Ereignisse auf der Straße ihren Ursprung nahmen. Am 18. März 1848 war es, wo das Volk von Berlin auf die Barrikaden stieg und mit den Truppen kämpfte um sein Recht. Am 19. März früh wurden dieTruppen zurückgezogen, das Volk hatte gesiegt. Es nahm seine Toten,trug sie vor das Schloss und zwang den König Friedrich Wilhelm IV. seinen Hut vor ihnen zu ziehen. Derselbe König, der noch vor kurzem den Ausspruch getan: ‚Zwischen mir und meinem Volke soll kein Blatt Papier kommen!’ wurde nun gezwungen, dieses Blatt Papier dem Volke vor die Füße zu legen, und auf diesem Blatt stand das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht. Aber damals hat die Bourgeoisie das Volk feige verraten. Heute sind wir wieder dahin gekommen, das 1848 begonnene Werk, das freie Wahlrecht, auf der Straße zu erringen. Aber heute brauchen wir keine Barrikaden mehr. Heute ist das Proletariat die größte Macht des Staates. Unsere Aufgabe ist es, diese Macht zu benutzen. Wenn einmal die Stunde geschlagen, wo die Riesenarmee der Proletarier die Arme schränkt und spricht: ,Nun seht zu, wie ihr auskommt ohne unsere Arbeit‘, dann wird sich zeigen, dass der Staat wohl existieren kann ohne Junker, ohne nationalliberale Scharfmacher, ohne Minister und ohne Schutzleute, aber nicht 24Stunden ohne Arbeiter. Wir haben bisher noch alle Feinde besiegt. Denken wir nur an das Sozialistengesetz. 12 Jahre hat es gedauert, dann lag es samt seinem Urheber Bismarck zerschmettert am Boden. Es gibt keine Macht der Finsternis, die uns in unserm Siegeslauf aufhalten kann. Parteigenossen, wo wir heute unsern ersten Sieg feiern, sollen wir dessen eingedenk sein. Sowie wir heute hierauf dem Wagen stehen und zu Ihnen sprechen, so werden Sie, wird das Volk in seinem Kampfe um Recht und Gerechtigkeit auf seinem Siegeswagen stehen, und seine Feinde warden zerschmettert unterm Wagen liegen. Darum, das allgemeine, freie, gleiche und direkte Wahlrecht hoch, hoch, hoch!“(48)
Horst Hensel
Rosa Luxemburgs Auftritte im Ruhrgebiet und ihre Teilnahme an der Wahlrechtsdemonstration der SPD vom 10. April
Zu Rosa Luxemburgs Auftritten im Ruhrgebiet von 1900 bzw. 1905 bis 1912
Nachdem Rosa Luxemburg im Mai 1898 von Zürich nach Berlin übergesiedelt war, um in Deutschland und in der deutschen Sozialdemokratie tätig zu werden, sprach sie im Büro des Parteivorstands der SPD vor und versuchte Ignaz Auer, den Sekretär des Parteivorstands, für ihre Absicht einzunehmen, als Agitatorin unter den polnisch stämmigen Arbeitern im Ruhrgebiet,Westfalen“(2) tätig zu werden, wobei sie gern „in Dortmund auftreten“(3) wollte, wie sie Leo Jogiches im Anschluss an das Gespräch schrieb. Auer lehnte ab und schickte sie statt dessen nach Oberschlesien, wo sie im Juni mehrere Male als Rednerin auftrat.
Im November 1899 führte sie ein Gespräch mit Mitgliedern des Parteivorstands, an dem auch Auer teilnahm. Sie fragte nach der„polnischen Agitation in Westfalen“(4) und sagte ihnen, dass sie ihre „Dienste anbiete“(5). Allerdings erneut vergeblich. Wenn gleich sich also Rosa Luxemburgs Absicht zerschlug, Agitationsreisen durch das Ruhrgebiet zu unternehmen, um polnisch stämmige Arbeiter für die SPD zu gewinnen, trat sie in den folgenden Jahren dennoch etliche Male auch im Ruhrgebiet und in angrenzenden Städten auf, zum ersten Mal möglicherweise im Spätherbst
Im September 1905 hielt sie sich in Essen auf, wo sie binnen drei Tagen sechs Versammlungen hatte, davon drei Großveranstaltungen (je 2.000–3.000), drei für Bebel, der erkrankt ist, drei für mich“.(7) Es ging bei diesen Auftritten um parteipolitische Propaganda zu Stichwahlen zum Reichstag.
Im Frühjahr 1910 beteiligte sie sich als Rednerin in zahlreichen deutschen Städten an der Wahlrechtskampagne der SPD, wobei ihr für den April auch Auftritte in Ruhrgebietsstädten angeboten wurden, zumindest für „Dortmund, Bochum, Herne“,(8) wie sie im März brieflich Leo Jogiches mitteilte. Vom 9. bis 16.April wohnte sie in Dortmund bei dem Redakteur der dortigen „Arbeiter-Zeitung“ Konrad Haenisch, wo sie ihr „Hauptquartier aufgeschlagen“ hatte.(9)
Einige Monate später, am 1. Oktober 1910, sprach sie in
Knapp ein Jahr spatter fand im September
Von den Frauen des Wahlkreises Hagen-Schwelm wurde sie sogar mit einem Mandat zur 6. Frauenkonferenz der SPD ausgestattet, (14) die im September
Mit einem weiteren Aufenthalt in
Zum Beitrag Rosa Luxemburgs an der Wahlrechtskampagne der SPD 1910
Von Januar bis April 1910 organisierte die SPD ihre zweite große Kampagne gegen das (preußische) Dreiklassen-Wahlrecht, das die Wahlbürger nach Einkommen und Vermögen klassifizierte. „Von den stimmberechtigten Urwählern in Preußen gehörten 1908 3,8 Prozent in die erste, 13,9 Prozent in die zweite und 82,3Prozent in die dritte Wahlklasse.“(17) Jede Wahlklasse hatte dasselbe Stimmengewicht. Dieses Wahlrecht sicherte die parlamentarische Mehrheit des Adels und des Großbürgertums. Dazu trug auch der Wahlmodus bei: Die Wahlen fanden grundsätzlich an Werktagen statt. Frauen hatten kein Wahlrecht. Sowohl die politischen Interessen der Arbeiterschaft als auch die des kleinen und mittleren Bürgertums vertrugen sich nicht mit dem Dreiklassen-Wahlrecht. Von daher ergaben sich Ansätze zu einer gemeinsamen Politik. Deshalb traten auf zahlreichen Veranstaltungen der SPD neben Sozialdemokraten auch Politiker anderer Parteien bzw. Persönlichkeiten anderer politischer Anschauungen auf. Hierbei ist besonders die „Demokratische Vereinigung“ (DV) zu nennen.
Die DV bestand von 1908 bis1918. Die soziale Basis der Partei bildeten Kleinbürger, Intellektuelle, Lehrer und Arbeiter unter bürgerlichem Einfluss, außerdem die „liberale und demokratische Richtung der bürgerlichen Frauenbewegung“.(18) Bis 1912 war Rudolf Breitscheid ihr Vorsitzender, von 1912 bis 1918 Hellmut von Gerlach. „Als einzige bürgerliche Partei vor 1918 trat sie für die volle staatsbürgerliche Gleichberechtigung der Frau ein.“(19) „Es entsprach dieser radikal-demokratischen Tendenz, dass auch Kampfformen wie Massen oder Generalstreik zur Durchsetzung demokratischer Ziele befürwortet wurden.“ (20) Mit dieser Auffassung stand die DV der Position Rosa Luxemburgs nahe. Nicht zuletzt um die Wahlrechtskampagne zu unterlaufen, legte die preußische Regierung am 4. Februar 1910 einen Gesetz entwurf vor, dereinige Änderungen eher kosmetischer Natur am geltenden Wahlrecht vorsah: zum Beispiel die direkte Wahl und den Aufstieg von sogenannten Kulturträgern in eine höhere Wahlklasse. Damit waren unter anderem active Offiziere gemeint, Abgeordnete nach mindestens zehn Parlamentsjahren und Akademikerzehn Jahre nach ihrer Abschlussprüfung. (21) Dieser Gesetzentwurf konnte das Wahlrecht nicht demokratisieren. Die SPD führte ihre Kampagne fort. Die Partei hatte damals 720.038 Mitglieder, darunter 82.642 Frauen. (22)
Die Polizei schritt oft gewaltsam gegen die Demonstrationen und Kundgebungen ein. Es wurde den Arbeitern verboten, auf die Straße zu gehen. Der Berliner Polizeipräsident von Jagow ließ im Februar bekannt machen: „Die Straße dient lediglich dem Verkehr. Bei Widerstand gegen die Staatsgewalt erfolgt Waffengebrauch. Ich warne Neugierige.“ (23) Die SPD ignorierte das Verbot, indem sie beispielsweise „Wahlrechtsspaziergänge“ veranstaltete. Auf diese Weise erzwang sie schließlich die Genehmigung zu Straßendemonstrationen. Zur Vorbereitung einer Agitationsreise fragte Rosa Luxemburg Mitte März 1910 brieflich Konrad Haenisch, ob er wünsche, dass sie auch in
Am 25. März schrieb sie an Leo Jogiches, dass sie „ungeheuer beschäftigt [sei,denn sie müsse] ein wichtiges Referat vorbereiten, mit dem ich vom 3. bis zum 18. [April] auf zwölf Versammlungen auftreten werde“ (u. a. auch im Ruhrgebiet). (26) Mit ihren Reden orientierte Rosa Luxemburg auf den politischen Massenstreik zur Durchsetzung politischer Forderungen – dies aufgrund von Erfahrungen aus der ersten Wahlrechtskampagne von 1905/06, welche sie verallgemeinert hatte in ihrer Broschüre „Massenstreik, Partei und Gewerkschaften“. (27) Ihre zahlreichen Gegner in der SPD und in den Gewerkschaften wollten davon nichts wissen und stellten parlamentarische Aktivitäten in den Vordergrund. Dazu schrieb sie in dem schon erwähnten Brief vom 25.März an Leo Jogiches, dass der Parteivorstand ihr aufgrund ihrer Schriften und Äußerungen bezüglich des Massenstreiks „eine Aktion des Vorstands [angedroht habe]; zugleich sandten sie vertraulich einen Wink an die Presse, dass über den Massenstreik nicht diskutiert werden darf. Die besseren Organe werden sich jedoch nicht daran halten.“ (28) Am 8. April kam sie aus Kiel in Hamburg an, wo sie mehrere Stunden auf den Zug nach Dortmund warten musste und aus der Redaktion des „Hamburger Echos“ (29) an Kostja Zetkin schrieb, dass man ihr für Sonntag, den 10. April inzwischen „zwei Versammlungen unter freiem Himmel eingerichtet [habe] – Vormittag und Nachmittag! (30) Eine schöne Überraschung. Hauptsächlich habe ich Sorge, ob ich überhaupt ausreiche, denn es sollen große Massen versammelt sein.“ (31) Mit ihrer Vermutung bzgl. der „Massen“ sollte sie Recht behalten: Sonntag, der 10. April, war der Höhepunkt der Wahlrechtskampagne. Allein in
Rosa Luxemburgs Teilnahme an der Wahlrechtsdemonstration der SPD am 10. April
Kamen ist eine Stadt am östlichen
Am 27. Mai zog die preußische Regierung den Gesetzentwurf vom 4. Februar zurück. Das Dreiklassen-Wahlrecht blieb unverändert bis zur Novemberrevolution 1918/19 in Kraft.
Desiderat
Rosa Luxemburgs Reisen in das Ruhrgebiet und angrenzende Industriestädte und ihre Aufenthalte dort sind in diesem Aufsatz nur kursorisch aus der Quelle ihrer Briefe heraus aufgeführt worden. Im Detail harren sie noch der lokalhistorischen bzw. biografischen Quellenforschung, darunter der Klärung der Frage, ob Rosa Luxemburg tatsächlich im Jahr
1 Der Beitrag beruht auf einem Aufsatz, mit dem 1985 bzw. 1987 die in der Biographik bis dahin unbekannte Teilnahme Rosa Luxemburgs an einer Wahlrechtsdemonstration der SPD am 10.
2 Hier und im Folgenden wird aus der bisher am umfassendsten und sorgfältigsten edierten Ausgabe ihrer Briefe zitiert: GB, Bd. 1, S. 128 und Fußnote 62. Zu Ignaz Auer siehe ebd., S. 656 (Personenverzeichnis).
3 Ebd., S. 133.
4 Ebd., S. 398.
5 Ebd.
6 Ebd., S. 504.
7 GB, Bd. 2, S. 175.
8 GB, Bd. 3, S. 129.
9 Ebd., S. 136.
10 Ebd., S. 234, Fußnote 528.
11 GB, Bd. 4, S. 93, Fußnote 343.
12 Ebd., S. 93.
13 Zu Wilhelm Dittmann siehe ebd., S. 368 (Personenverzeichnis).
14 Ebd., S. 95, Fußnote 354.
15 Ebd., S. 95.
16 Ebd., S. 130, Fußnote 518.
17 Sachwörterbuch der Geschichte Deutschlands und der deutschen
18 Demokratische Vereinigung (DV) 1908–18, in: Dieter Frickeu.a.: Lexikon zurParteiengeschichte, Köln 1983, Bd. 1, S. 496–503, hier: S. 497–498.
19 Ebd., S. 498.
20 Ebd., S. 501.
21 Franz Osterroth/Dieter Schuster: Chronik der deutschen Sozialdemokratie,
22 Osterroth/Schuster, S. 134.
23 Sachwörterbuch, Bd. 2, S. 771.
24 GB, Bd. 3, S. 127.
25 Ebd., S. 128.
26 Ebd., S. 129.
27 GW, Bd. 2, S. 91–187.
28 GB, Bd. 3, S. 129.
29 Ebd., S. 135.
30 Wahrscheinlich hatte sich unter den in dem Brief vom 22. März an Haenisch angenommenen Veranstaltungen die für Kamen befunden. Rosa Luxemburgs Klage an Kostja Zetkin, sie habe am 10. nunmehr zwei Veranstaltungen, muss sich bzgl. der zweiten Veranstaltung auf den Vormittag als Ad-hocTermin bezogen haben, denn die Kamener Kundgebung war von Anfang an für den Nachmittag geplant gewesen. Die Vormittagsveranstaltung konnte nicht ermittelt werden. Möglicherweise hat sie auch gar nicht stattgefunden bzw. Nicht mit ihr,denn in der Dortmunder„Arbeiter-Zeitung“, die sehr detailliert über die Veranstaltungen zur Wahlrechtskampagne berichtete, findet sich kein Hinweis auf eine solche Veranstaltung mit Rosa Luxemburg. Allerdings fand am Sonntag, dem 10. April, am Vormittag von 10 bis 11 Uhr eine Wahlrechtsdemonstration in der Essener Innenstadt statt. Hatte Rosa Luxemburg dort reden sollen? Vgl. Arbeiter-Zeitung,
31 GB, Bd. 3, S. 134.
32 Osterroth/Schuster, S. 133.
33 Vgl. Den großen Bericht auf der Titelseite der Dortmunder„Arbeiter-Zeitung“vom 9. April 1910. Die Veranstaltung selbst war in dieser Zeitung am 6. April 1910 angekündigt worden. Als Mitveranstalter waren die „Demokratische Vereinigung“ und der „Bund für Frauenstimmrecht“ genannt worden.
34 Vgl. Arbeiter-Zeitung, 11. April 1910.
35 Peter Nettl gibt als Aufenthaltsort für den 10. April 1910 Frankfurt am Main an. Das von Nettl angeführte Referat über den Wahlrechtskampf hielt Rosa Luxemburg dort aber erst am17.April.Vgl.zum 10. April Peter Nettl: Rosa Luxemburg, Köln/Berlin 1968, S. 404 und zum 17. April GW, Bd. 2, S. 305.
36 Vgl. Stadtarchiv Kamen, Nr. 1293.
37 Vgl. ebd., Nr. 1046.
38 Vgl. ebd.
39 Vgl. Arbeiter-Zeitung, 14. Februar 1910.
40 Vgl. Arbeiter-Zeitung, 9. März 1910.
41 Staatsarchiv Münster, Kreis Unna, Landratsamt, Nr.794, Bl.48. Diese Quelle sowie die der Fußnote 56 wurde von Andreas Müller, Dortmund, recherchiert.
42 Vgl. Arbeiter-Zeitung, 2. April 1910.
43 vgl. KamenerZeitung, Kamen, 9.April 1910. Auch in
44 Franz Osterroth: Fritz Husemann ermordet, in: Neuer Vorwärts. Sozialdemokratisches Wochenblatt, Karlsbad, 25.April 1935, abgedruckt in: Widerstand undV erfolgung in Dortmund 1933 – 1945, Dortmund 1981, 2.Aufl., S.110.Siehe zu Husemann auch FritzHusemann, in:Wilhelm Schulte:Westfälische Köpfe, Münster 1963, S. 136–137 sowie Horst Hensel: Fritz Husemann, in: ders./Heinrich Peuckmann:Heimat ist dort, wo du dein Geld verdienst. Geschichten aus der Geschichte des Ruhrgebiets, Dortmund 1986, S. 85–100.
45 Vgl. Arbeiter-Zeitung, 11. und 12. April 1910.
46 Vgl. Arbeiter-Zeitung, 12. April 1910.
47 So eine telefonische Auskunft von Frau Wilhelmine Weitkamp, Kamen, vom 14. Januar 1985: Ihre verstorbenen Eltern seien Teilnehmer der Kundgebung gewesen. Rosa Luxemburg und andere hätten während der Veranstaltung auf einem Leiterwagen gestanden. Dies geht auch aus denSchlusssätzender Rede Rosa Luxemburgs hervor.(Frau Weitkamp gab den Anstoß zu der vorliegenden Untersuchung.)
48 Vgl.Arbeiter-Zeitung,12. April1910.EinigeP assagen dieserRede tauchen wieder auf in dem umfangreichen Referat „Der preußische Wahlrechtskampf und seine Lehren“, das Rosa Luxemburg am 17. April
53 Vgl. ebd.
54 Vgl. ebd.
55 Vgl. Arbeiter-Zeitung, 11. April 1910.
56 Staatsarchiv Münster, Kreis Unna, Landratsamt, Nr. 794, Bl. 81.
57 Vgl.Arbeiter-Zeitung,14.April 1910. Rosa Luxemburgs KamenerAufenthalt ist auch literarisch verarbeitet worden: Horst Hensel: April und Rosa, in: ders./Peuckmann, S. 53–70. Darüber hinaus sei auf einen Roman des Verfassers über Rosa Luxemburg verwiesen: Die Sehnsucht der Rosa Luxemburg, Köln1987, 2.Aufl.1988. Siehe im Zusammenhang mit dem vorliegenden Thema vom selbenVerfasser auch das Hörspiel „Tod und Aufstieg des Bergarbeiterführers Fritz Husemann“ (Westdeutscher Rundfunk, Köln, 28. September 1987, Regie: Burkhard Abt).
58 Osterroth/Schuster, S. 133.
59 GB, Bd. 4, S. 184, Fußnote 162.