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SPD - Année 1898 (Chronique de la Friedricht-Ebert-Stiftung)

Une source à consulter : http://www.geschichte-der-sozialdemokratie.de/chronik/#jahr-1898

 

15.01.1898

Veröffentlichung eines Geheimerlasses des Staatssekretärs des Inneren von Posadowsky-Wehner

Der „Vorwärts“ veröffentlicht einen Geheimerlass des Staatssekretärs des Inneren Arthur von Posadowsky-Wehner vom 11. Dezember 1897, nach dem den Arbeitern verboten wird, ihre Kollegen von bestreikten Arbeitsstellen fernzuhalten.

Das Betreten von Straßen und Bahnhöfen soll den Streikenden untersagt werden.

 

10.04.1898

Aufruf der Fraktion zur Reichstagswahl

Der Aufruf der Fraktion zur Reichstagswahl weist darauf hin, dass das Wahl- und Koalitionsrecht in großer Gefahr schwebe.

Er wendet sich gegen die praktizierte Außenpolitik, die nur ständig neue endlose Rüstungen zur Folge habe.

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04.05.1898

Stephan Born gestorben

Stephan Born, geboren 28. Dezember 1824 in Lissa (Posen), [...], in Basel gestorben.

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Stephan Born gestorben

 

05.05.1898

Beschluss zur Änderung des Vereinsgesetzes im bayerischen Landtag

Der bayerische Landtag beschließt einstimmig die Änderung des Vereinsgesetzes.

Politische Vereine dürfen untereinander in Verbindung treten.

Großjährigen Frauen wird zugestanden, sich an politischen Vereinen mit bestimmter Zielsetzung (darunter nicht die Sozialdemokratie) zu beteiligen.

Die Kammer der Reichsräte (Erste Kammer) stimmt den Änderungen zu.

In Sachsen treten ähnliche Änderungen des Vereinsgesetzes am 2. Juli in Kraft.

 

16.06.1898

Ergebnisse der Reichstagswahlen

Bei den Reichstagswahlen gewinnt die SPD 320.000 Stimmen und zwölf Sitze dazu.

Sie erhält 27,2 % der abgegebenen Stimmen und 14,1 % der Mandate.

Die Sozialdemokratie hat in 385 der 397 Wahlkreise eigene Kandidaten aufgestellt.

Die konservativen Parteien verlieren Stimmen und Mandate.

 

20.06.1898

Jakob Audorf gestorben

Jakob Audorf, geboren 1. August 1835 in Hamburg, [...], in Hamburg gestorben.

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27.06.1898

Erlass gegen das Eindringen der Sozialdemokratie in die Beamtenschaft

Der Staatssekretär des Reichspostamtes Viktor von Podbielski erlässt eine Bestimmung gegen das Eindringen der Sozialdemokratie in die Beamtenschaft.

Der Erlass soll sämtlichen neu eintretenden Beamten offiziell bekanntgegeben werden.

 

06.09.1898

Wihelms II. Ankündigung der Umsturzvorlage

Wilhelm II. kündigt in einer Rede in Bad Oeynhausen die Einbringung der Umsturzvorlage an.

 

3./8. Okt. 1898

Parteitag in Stuttgart

Parteitag in Stuttgart. 215 Delegierte.

Tagesordnung: Das Koalitionsrecht (Richard Fischer); Bergarbeiterschutz (Hermann Sachse); Maifeier 1899 (Wilhelm Pfannkuch); die Beteiligung an den preußischen Landtagswahlen (Wilhelm Liebknecht); die deutsche Zoll- und Handelspolitik (Max Schippel).

Im Anschluss an die Veröffentlichung der Artikelserie „Probleme des Sozialismus“ in „Die Neue Zeit“ werden Eduard Bernsteins Thesen diskutiert.

Erneut überlässt es der Parteitag den Parteimitgliedern in den einzelnen Wahlkreisen zu entscheiden, ob sie sich an den kommenden Landtagswahlen in Preußen beteiligen wollen.

Die Berggesetzgebung sei dringend reformbedürftig.

Die Schutzzollpolitik wird als unvereinbar mit den Interessen des Proletariats, der Konsumenten und der ökonomischen und politischen Entwicklung des Landes erklärt. Bei der Erneuerung der Handelsverträge sei es geboten, jeden Schritt im Sinne der Verkehrsfreiheit zu unterstützen.

Bei 202 gültigen Stimmen werden August Bebel (201), Paul Singer (199), Ignaz Auer (202), Wilhelm Pfannkuch (199), Alwin Gerisch (200) in den Vorstand gewählt.

Mitglieder der Kontrollkommission bei 189 gültigen Stimmen werden: Heinrich Meister (173), August Kaden (122), Heinrich Koenen (113), Theodor Metzner (112), Carl Oertel, (81), Friedrich Brühne (80) und Clara Zetkin (79).

 

27.10.1898

Ergebnisse der Urwahlen zum preußischen Landtag

Bei den Urwahlen zum preußischen Landtag werden rund 26.400 Stimmen für die sozialdemokratischen Wahlmänner abgegeben.

Die Wahlen sind öffentlich. In einigen Wahlkreisen geben die Stimmen der sozialdemokratischen Wähler den Ausschlag für die Wahl freisinniger Kandidaten.

 

27.12.1898

Konferenz sozialdemokratischer Gemeindevertreter der Provinz Brandenburg

In Berlin findet eine Konferenz sozialdemokratischer Gemeindevertreter der Provinz Brandenburg statt. Die Delegierten beschließen die Wiederholung derartiger Konferenzen alle zwei Jahre.

Für die Provinz Brandenburg wird ein sozialdemokratisches KommunaI-Aktionsprogramm verabschiedet.

 

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